12.03.2017 - 19:00 Uhr
Martin Kälberer ist einen Abend lang mit diversen Instrumenten zu erleben. Im Zentrum seiner akustischen Reisen steht stets das Klavier bzw. der Flügel, doch drumherum zaubert Kälberer mit den unterschiedlichsten Instrumenten wie Hang,Gudu, Waterphone, Gubal, Gong, Glocken, Triangel oder auch Vibrandoneon, Singende Säge und Akkordeon Hörabenteuer. "Suono" steht im Italienischen für "Klang" wie auch für "ich spiele" und umschreibt den Gedanken hinter diesem Soloprojekt: spielerisch (Klang-)Grenzen zu erweitern.
Mit seinem neuen
Solo-Projekt SUONO hat Martin Kälberer einen lang gehegten Traum
umgesetzt: Den einen Teil nennt er „einklang“
, dieser besteht aus Inspirationen allein am Piano. Dem gegenüber
steht der andere Teil - „vielklang“ -
mit vielen, teils exotischen Instrumenten aus Metall.
Mal melancholisch anklagend, mal elegisch, pulsierend bis hin zu leicht und beschwingt, eröffnet „einklang“ spielerisch neue Facetten der Klaviermusik. Die bewusste Fokussierung auf nur ein Instrument schafft neuen kreativen Freiraum. Inspiration zu den Kompositionen findet Martin Kälberer im Moment. Das soeben Gespielte ist Grundlage für das Kommende. Vollkommen konzentriert und reduziert auf nur ein Instrument umgibt „einklang“ den Zuhörer und erlaubt ihm, im Moment zu versinken.
„ vielklang“
ist eine klanggewordene Welt aus Metall. Teils exotisch anmutende
Instrumente wie Hang, Gubal, Halo, Gongs, Waterphone, singende Säge
und Pendelsaite besitzen einen ganz besonderen Klang mit
erstaunlicher Wärme und Tiefe. Ihr archaischer, manchmal mystischer,
dabei stets direkter, berührender Ton ist ein zentraler Bestandteil
der musikalischen Sprache von Martin Kälberer. Sein ganzes Leben
lang faszinieren ihn Metallklänge: Schon als Kind trommelte er auf
Töpfen, auf Geländern oder Tonnen, später begeisterten ihn Gongs
und Klangschalen. Das alles fand seinen Höhepunkt in der Entdeckung
des Hang, eines im Jahr 2000 in der Schweiz erfundenen Instruments.
Das Hang erlaubte seinem musikalischen Ausdruck vollkommen neue
Formen. Außerdem kommen Metall-Zungen-Instrumente wie Akkordeon,
Vibrandoneon oder Harmonium und schließlich das gute alte Fender
Rhodes zum Einsatz und prägen die besondere Atmosphäre von
„vielklang“.
Mit diesem zweiteiligen
neuen Werk zeigt Martin Kälberer erneut einen großen musikalischen
Horizont und sein enormes Klangvokabular. Zunehmend ist es die
freie, improvisierte Musik und die Suche nach neuen Klängen und
speziellen Momenten, die ihn fasziniert und die er in seinen Solo-
Projekten umsetzt.
Auf jeden Fall erwartet
den Zuhörer ein ganz besonderes Klangerlebnis, das nicht nur für
Heubach einmalig ist.
Karten zu dieser Veranstaltung gibt es im Büchernest (Tel. 07173/12629), im Kulturnetzbüro (Tel. 07173/3637) und an der Abendkasse. Eintritt: 16/8 €, VVK: 14/7 €, Familienkarte 35 €, Mitglieder 12 €.